Keiko Enomoto Sopran

Kurze Version (stand: 24.8.2025)

Die japanische Sopranistin Keiko Enomoto ist international als Konzertsolistin tätig und beeindruckt mit einem vielseitigen Repertoire, das vom Mittelalter bis in die Gegenwart reicht.

In der Saison 2024/25 war sie in der Tonhalle Zürich als Sopransolistin in Brahms’ Ein deutsches Requiem zu hören. Zudem interpretierte sie Mendelssohns Lobgesang sowie Hör mein Bitten mit dem Bieler Sinfonieorchester.

In der Saison 2025/26 stehen für Keiko Enomoto unter anderem Orffs Carmina Burana in Bayern, Faurés Requiem in Tokio sowie Rutters Magnificat, Bruckners Te Deum und Dvořáks Te Deum in Zürich auf dem Programm.

Auch als Ensemblesängerin ist Keiko Enomoto sehr gefragt. Von 2012 bis 2016 war sie festes Mitglied im NDR Chor Hamburg unter der Leitung von Philipp Ahmann. Seit 2017 gehört sie zur Kernbesetzung des Vokalensembles Zürich (Ltg. Peter Siegwart), der Fraumünster-Vokalsolisten (Ltg. Jörg Ulrich Busch) sowie der Zürcher Sing-Akademie (Ltg. Florian Helgath), wo sie regelmäßig mit namhaften Dirigenten wie Paavo Järvi und René Jacobs zusammenarbeitet. Darüber hinaus wirkt sie bei den Basler Madrigalisten (Ltg. Raphael Immoos), der J.S. Bach-Stiftung (Ltg. Rudolf Lutz), dem Schweizer Vokalconsort (Ltg. Marco Amherd) sowie dem Bach Collegium Japan (Ltg. Masaaki Suzuki) mit.

Ihre Ausbildung erhielt sie an der Hochschule für Musik Freiburg bei Prof. Dorothea Wirtz sowie an der Zürcher Hochschule der Künste bei Prof. Werner Güra. Künstlerische Impulse erhielt sie zudem von Margreet Honig, Kurt Widmer, Anke Vondung und Susan Waters.

Seit 2023 unterrichtet Keiko Enomoto Sologesang an der Musikschule Zürcher Oberland sowie privat in Zürich Seefeld.

Keiko Enomoto, Sopran

lange Version (stand: 2022)
 

Die Sopranistin Keiko Enomoto stammt aus Wakayama, Japan. Nach einem Bachelor Studium in Kulturwissenschaft an der Waseda Universität in Tokyo, entfaltete sie ihr Talent zum Gesang an der Hochschule für Musik Freiburg bei Prof Dorothea Wirtz sowie an der Zürcher Hochschule der Künste bei Prof. Werner Güra. Von Margreet Honig, Kurt Widmer, Ulrike Sonntag, Dorothee Labusch und Gordana Crnkovic erhielt sie wichtige künstlerische Anregungen.

Besonders liegt ihr Interesse im Liedgesang. Sie gab bereits mehrere Liederabende in Deutschland, Japan und in der Schweiz und war Preisträgerin beim Carl-Seemann Wettbewerb in Freiburg und Finalistin beim 59. Hochschulwettbewerb im Fach Lied-Duo in Lübeck, beim Paula-Salomon Lindberg Wettbewerb „Das Lied“ in Berlin sowie beim 9. Internationalen Wettbewerb „Schubert und der Moderne“ in Graz.

Als Moderne Musik Interpretin ist sie eine beliebte Sängerin. Mit ihrem absoluten Gehör und präziser und zugleich ausdrucksstarken Darbietung verzaubert sie das Publikum und gewinnt somit das Vertrauen zahlreicher Komponisten und Dirigenten. Regelmäßig wirkt sie als Solistin bei Projekten mit dem renomierten Neue Musik Ensemble „Ensemble SurPlus” mit. 2013 führte sie mit dem Klarinettisten Jörg Widmann ein Konzert im Rahmen des Heidelberger Frühlings auf, wo sie sein Stück sang und mit ihm zusammen musizierte. 2014 sprang sie als Solistin für das Kammermusikkonzert mit Werken von A. Schönberg und A. Reimann bei den Koblenzer Mendelssohn Tagen ein. 2016 sang sie die deutsche Uraufführung in der Kammermusikreihe des NDR Philharmonie Orchesters. 2017 trat sie solistisch im Vokalensemble Zürich (Leitung Peter Siegwart) bei den Uraufführungen von German Toro Perez und Kit Powell auf.

2012 bis 2016 war sie festes Mitglied im NDR Chor Hamburg (Leitung: Philipp Ahmann). Dort sang sie auch vermehrt solistisch, was in verschiedenen CD-Aufnahmen dokumentiert und nachzuhören ist. Seit 2017 ist sie festes Mitglied im Kernchor der Zürcher Singakademie (Leitung: Florian Helgath).

Keiko Enomoto singt außerdem regelmäßig als freie Mitarbeiterin im Bach Collegium Japan, im Chor des bayerischen Rundfunks, im SWR Vokalensemble, WDR Rundfunkchor Köln und bei den Basler Madrigalisten. Durch diese Arbeit erlebte sie mehrere renommierte Dirigenten wie Andris Nelsons, Christian Thielemann, Mariss Jansons, Masaaki Suzuki, Thomas Hengelbrock und Giovanni Antonini.

2016 wurde sie als Solistin für Beethovens 9. Sinfonie vom Kansai Philharmonie Orchester (Leitung: Naoto Otomo) eingeladen. Darüber hinaus sang sie in Japan die Solopartien in Brahms „Ein deutsches Requiem“, Mendelssohns „Elias“ und „Hör mein Bitten“, Mozarts „Requiem“ und „Vesperae solennes de Confessore“ und Schuberts „Messe in G-Dur“.

Keiko Enomoto ist auch in Europa eine gefragte Konzertsängerin. Als Solistin sang sie zahlreiche Bachkantaten, Haydns „Schöpfung“ und „Nelson Messe“, Mozarts „Krönungsmesse“ und Saint-Saens „Oratorio de Noel“ in Deutschland, Frankreich und in der Schweiz.

Sie ist auch erfahrene Gesangspädagogin. Keiko Enomoto schloss im Jahr 2018 den Master Musikpädagogik im Fach Gesang bei Martina Bovet und bei Prof. Werner Güra an der Zürcher Hochschule der Künste ab. Sie unterrichtet privat sowie als Vikarin am Musikkonservatorium Zürich und Musikkonservatorium Winterthur.